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Mein Werdegang

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Mein Werdegang und was mich geprägt hat, in einem kurzen Interview:

Pelin, wo sind Sie aufgewachsen?

«Ich bin in Winterthur geboren und in Dietlikon im Kanton Zürich aufgewachsen. Heute lebe ich in Brunnen im Kanton Schwyz – dort, wo die Berge auf den See treffen und ich mich ganz zu Hause fühle. Die Natur ist mein Ausgleich und meine Inspiration – sie erdet mich, schenkt Klarheit und Kraft.»

Mit welcher Ausbildung sind Sie in die Berufswelt gestartet?

«Meinen Beruf habe ich von Grund auf gelernt: Der Weg begann mit einer Lehre als Maschinenzeichnerin, gefolgt vom Ingenieurstudium im Maschinenbau an der ZHAW. Nach sieben Jahren in der Unternehmensberatung habe ich meine Leidenschaft für Menschen und Führung vertieft und eine Coaching-Ausbildung absolviert.

 

Mit wachsender Erfahrung im internationalen Business folgte der nächste Schritt: der Executive Master in Business Engineering an der HSG sowie mehrere Executive Trainings bei Accenture. Im Jahr 2025 habe ich – bereits mit zwei Verwaltungsratsmandaten – die Zertifizierung als Verwaltungsrätin an der Swiss Board School in Zusammenarbeit mit der HSG abgeschlossen.»

Wie war Ihre Zeit in der Industrie?

«Mein Start in die Berufswelt bei der Reishauer AG in Wallisellen legte den Grundstein für meine weitere Karriere. Als SAP PS Lead & Quality Manager definierte und implementierte ich bereits kurz nach dem Studium zentrale Produktionsprozesse und implementierte diese in SAP – eine Aufgabe, die technisches Verständnis, Strukturdenken und Umsetzungsstärke vereinte.

 

Parallel dazu war ich verantwortlich für das Qualitätsmanagement, stellte Prozesse sicher und trieb ISO- und VDA-Zertifizierungen erfolgreich voran. Diese frühe Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig klare Prozesse und Qualitätsstandards als Fundament für Wachstum und Innovation sind.»

Was war Ihr Fokus als Unternehmensberaterin?

«Bei Accenture war ich fast 20 Jahre lang tätig, zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung und Verantwortliche für die Retail-Industrie in der Schweiz.

In dieser Rolle durfte ich ein weltweites Team mit mehreren hundert Mitarbeitenden führen und komplexe Kundenbeziehungen über Ländergrenzen hinweg gestalten.

 

Mein Schwerpunkt lag auf dem Client Account Leadership – der ganzheitlichen Betreuung strategischer Kunden über alle Themenbereiche hinweg. Diese Aufgabe hat mein Verständnis für unternehmerische Zusammenhänge, nachhaltige Partnerschaften und die Kraft interdisziplinärer Zusammenarbeit nachhaltig geprägt.»

«Eine Firma zu gründen ist aufregend. Es gibt zahlreiche tägliche Herausforderungen.»

Warum reizt es Sie, Startups zu unterstützen?

«Aktuell bin ich als Verwaltungsrätin und CEO in zwei Unternehmen tätig, die ich selbst gegründet habe: der Wikkelhouse Schweiz AG und dem Centro di Cultura e d’Arte Ascona. Eine Firma zu gründen ist immer ein Abenteuer – voller Ideen, Entscheidungen und täglicher Herausforderungen.

 

Ich liebe es, Unternehmertum zu leben und motivierte Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Menschen zu sehen, die mit Leidenschaft etwas Eigenes erschaffen und über sich hinauswachsen ist auch für mich sehr erfüllend.»

Weshalb sind Sie eine gute Ergänzung für jeden Verwaltungsrat?

«Dank meiner langjährigen praktischen Erfahrung als Unternehmensberaterin, Unternehmerin und Verwaltungsrätin in unterschiedlichsten Branchen – kombiniert mit meinem technischen Hintergrund – bringe ich eine breite, praxisnahe Perspektive in meine Arbeit ein. Diese Expertise wird durch die theoretische Grundlage meiner VR-Zertifizierung an der Swiss Board School in Zusammenarbeit mit der HSG St. Gallen ergänzt und untermauert.»

Was halten Sie vom Thema Frauenquote?

«Es ist absolut wichtig und richtig, Frauen gezielt zu fördern. So viele talentierte, kluge und kompetente Frauen stellen ihr Licht unter den Scheffel und es käme ihnen gar nicht in den Sinn, für einen Verwaltungsrat zu kandidieren oder in die Geschäftsleitung zu wollen. Ob eine Frauenquote der richtige Weg dafür ist, wird wohl noch lange Diskussionsthema sein. Ich selbst habe mich nie als Quotenfrau gesehen, sondern bin aufgrund meiner Expertise und meines Engagements da, wo ich heute bin.»

«Meine Meinung sage ich direkt und gerade heraus. »

Worauf baut Ihr Executive Coaching auf?

«Zum einen bin ich zertifizierter ECA Coach for Personal and Business Coaching und habe einen Master in Coaching (CAS/ECA). Andererseits fliessen auch meine zahlreichen Ausbildungen in Selbstreflexion, zeitgemässem schamanistischem Heilen, Energiearbeit und Yoga mit ein. Und natürlich meine eigene jahrzehntelange Führungserfahrung.»

Wie würden Sie sich als Mensch beschreiben?

«Ich bin ein Gefühlsmensch – privat handle ich oft aus dem Bauch heraus.

Auch im Geschäftsalltag verlasse ich mich auf mein Bauchgefühl, prüfe Entscheidungen jedoch stets mit einem klaren, faktenbasierten Blick.

 

Ich stehe für Offenheit und Klarheit – Umwege und Schönredereien führen selten ans Ziel. Was mich antreibt, ist die Begeisterung für Menschen mit Ideen und Leidenschaft. Ich liebe es, mein Wissen weiterzugeben und andere auf ihrem Weg zum Erfolg zu begleiten – mit Herz, Verstand und einer guten Portion Neugier.»

Was bedeutet der Name Pelin?

Mein Name Pelin hat tatsächlich eine besondere Bedeutung: Wermut bzw. Beifuss. Pelin stammt aus dem Türkischen und steht nicht nur für das Kraut selbst, sondern kulturell oft auch für Eigenschaften wie Stärke, Klarheit und eine gewisse herbe Eleganz. Ich mag das Wermutkraut in all seinen unglaublich vielseitigen Formen, als heilpflanzlicher Tee, im Kräuterbitter oder Likör, im klassischen Vermouth oder sogar als Gewürz in manchen traditionellen Gerichten.

 

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